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Der neue Arbeitsalltag: Zwei Prognosen

08. Juli 2021

Anita Gödiker und Frank Asmus über unseren „new Arbeitsalltag“
Im Gespräch mit Anita Gödiker, CEO von Satellite Office und Frank Asmus erfahren wir, wie unser aller Arbeitsalltag in der zweiten Jahreshälfte wohl aussehen wird. Um es vorwegzunehmen, die beiden sind sich in ihren Prognosen sehr einig. Frank Asmus ist Regisseur & Top Executive Coach für Reden und herausragende Präsentationen. Seine Kunden sind Konzernvorstände, Geschäftsführer und Unternehmer – auch das Führungsteam von Satellite Office gehört dazu.

Prognose 1:
Digitale Meetings sind gekommen, um zu bleiben. Sie ersetzen aber nicht das persönliche Treffen.
„Man kann auch tolle virtuelle Mitarbeiterversammlungen machen, aber ein gut gestaltetes Event an einem besonderen Ort mit intensiven menschlichen Begegnungen ist ein Erlebnis, das man durch nichts Digitales ersetzen kann“, schildert Frank Asmus seine Erfahrungen der letzten Monate. Auch Anita Gödiker ist sich sicher: „Ein Digitalevent ersetzt niemals das persönliche Erlebnis einer echten menschlichen Begegnung!“ Doch beide Formen – digital und analog – werden nebeneinander bestehen bleiben, sind sich die Gesprächspartner sicher. „Die digitalen Meetings sind gekommen, um zu bleiben, sparen sie doch viele Kurzreisen ein. Wir haben uns während Corona daran gewöhnt, über Bildschirme miteinander zu kommunizieren. Die digitale Meeting-Technik wurde im Schweinsgalopp verbessert – nicht nur bei Satellite Office, sondern bei all denen, die regelmäßigen Austausch suchen und brauchen. Und das ist auch gut so, denn es spart Zeit und schont die Umwelt“, so Anita Gödiker. Auch Frank Asmus bestätigt: „Bei Projekten, bei denen ich normalerweise fünf bis zehn Mal unterwegs war – zum Beispiel bei Product Launches – bin ich jetzt ein- oder zweimal im Unternehmen und alle anderen Termine finden digital statt.“

Prognose 2:
Mitarbeitende kehren ins Büro zurück! Homeoffice bleibt aber als Ergänzung.
„Zurzeit kehren viele Apple-Mitarbeitenden ins Headquarter zurück, weil die Kultur eines Unternehmens die direkte Begegnung braucht. Companies, die Kreativität messen, zum Beispiel ein Spiele-Hersteller, mit dem ich zusammenarbeite, sehen zudem deutlich, dass die Kreativität nachlässt, wenn man ausschließlich virtuell arbeitet“, berichtet Frank Asmus aus seiner täglichen Praxis. Anita Gödiker ergänzt: „Wir sehen hier bei uns, dass viele nahezu erleichtert sind, wieder aus dem Homeoffice herauszukommen.“ Zu schlecht seien häufig die Bedingungen zu Hause, zu einsam und wenig motivierend die ständige Arbeit alleine.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass Corona technische Errungenschaften beschleunigt hat, die uns viele Freiheiten wie z.B. Homeoffice und mehr Zeit durch weniger Reisen geben. Diese sollen und müssen auch bleiben. Doch das eine funktioniert nicht ohne das andere, Ying nicht ohne Yang, Max nicht ohne Moritz. Was denken Sie dazu?